Der Ehrenleuchtturmwärter Hans-Jürgen Umland

Laudatio zur Verleihung  am 24.02.2024,

gehalten von Klaus Grabowski

Eine Geschichte wie deine, lieber Hans-Jürgen, wird es in unserem Verein nicht wieder geben, das kann man wohl mit Fug und Recht sagen. Du bist eines der ersten Mitglieder des Fördervereins. Du hast in vorderster Reihe um die Erhaltung des Turms gekämpft. Du hast in einer kleinen Gruppe von Aktiven den Turm in mühevoller, handwerklicher Kleinarbeit von einer Rostlaube in ein Schmuckstück verwandelt.

 

In großer Not, als der Förderverein in der Mitgliederversammlung des Jahres 2000 ohne Vorstand war, bist du ins kalte Wasser gesprungen und hast den Vorsitz übernommen. Für zwei Jahre, hast du damals gesagt. Daraus sind fast 24 Jahre geworden. Jahre, in denen du den Verein und den Turm mit vielen Ideen vorangebracht hast. Du hast handwerklich am Turm gearbeitet, du hast viele Kontakte geknüpft und gepflegt. Du hast mit großer Begeisterung viele Besucher durch den Turm geführt und Trauungen begleitet. Du hast immer wieder Menschen für die Mitarbeit - auch für die Vorstandsarbeit - gewinnen können. Und das war oft nicht einfach.

Für deine Energie bewundern wir dich!

 

Über unseren ersten und bisher einzigen Ehrenleuchtturmwärter Georg Zengel hat der Verein geschrieben - und so ist es auf unserer Webseite zu lesen: ‚‚Er war das Herz der Wiederherstellung des Turms.‘‘

Dir widmen wir den Satz:‚‚Hans-Jürgen war und ist und bleibt die Seele der ‚‚Dicken Berta‘‘.

 

Und damit, lieber Hans-Jürgen, ernennen wir dich mit dem heutigen Tag zum Ehrenleuchtturmwärter und danken dir damit für all die Arbeit, die Liebe und die Gedanken, die du in mehr als 40 Jahren als Mitglied und den vielen Jahren als Vorstandsvorsitzender in den Turm und den Verein gesteckt hast.

Der Ehrenleuchtturmwärter Georg Zengel

Wer diese Webseiten aufmerksam gelesen hat, wird feststellen, dass wir vor allem die Gemeinschaft in den Vordergrund gestellt haben. Nur in sehr zurückhaltender Weise haben wir auf Einzelaktivitäten hingewiesen. Dies gilt für die aktiven Mitglieder mit ihrer Arbeit ebenso wie für die zahlreichen Aktivitäten, vor allem finanzieller Art zugunsten des Vereins. Dies ist so gewollt, da wir der Auffassung sind, dass nur diese Gemeinsamkeiten zu einem Erfolg führen können. Wenn wir nun diese Regel durchbrechen, so mit gutem Grund.

 

Der bisherige Erfolg kann nicht ohne das besondere und außerordentliche Engagement unseres Mitgliedes, unseres Ehrenleuchtturmwärters Georg Zengel, gesehen werden. Als wir ihm seinerzeit in einer Hauptversammlung diesen Titel verliehen, war dies eigentlich nur in Anspielung darauf geschehen, dass "unser"  Georg eigentlich die Person war, die im Hinblick auf den Leuchtturm jederzeit angesprochen werden konnte. Seinerzeit nahm Georg diesen "Titel" lächelnd zur Kenntnis. Wir konnten nicht ahnen, dass Georg letztendlich diesen Titel tatsächlich mit Leben ausfüllen würde.. Er war es vor allem, der in der Folgezeit die Arbeiten vorantrieb und immer vor Ort war. Er war es auch, der zusätzliche Aufgaben übernahm. Immer wieder erklärte er vorbeikommenden Passanten "seinen" Leuchtturm, erzählte dazu kleine Geschichten und machte den Leuchtturm lebendig. Nicht aufzuzählen sind die weiteren Aktivitäten, die zu Hause von Georg übernommen wurden. Selbst Anfragen von der Wiener Universität über den Turm "Dicke Berta" wurden von ihm mit Akribie beantwortet. Sie machen den Leuchtturm bekannt, sie halten ihn lebendig. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen, wir denken jedoch, dass bereits diese Darstellung deutlich macht, in welchem Umfang Georg Zengel hier tätig war und ohne seine Tätigkeit mit Sicherheit der heutige Standard nicht erreicht wäre. Ihm ist es auch zu verdanken, dass der Leuchtturm überörtliches Interesse gefunden hat.

 

Er hat Verbindungen geknüpft und diese intensiviert, auch mit Unterstützung seiner Ehefrau Frieda. Es erscheint uns durchaus angemessen, unserem Ehrenleuchtturmwärter Georg Zengel für diese Arbeit zu danken. Uns ist bewusst, dass eventuell unser Georg mit dieser Darstellung hier nicht glücklich ist, da er es ja vor allem war, der immer die Gemeinschaft betonte und, so  sich selbst nie hervorgehoben hat. Dennoch denken wir, dass er uns verzeihen wird, wenn wir doch diese außerordentliche Leistung hervorheben. Wenn wir an anderer Stelle vom "Herz" des Turmes gesprochen haben, so können wir hier ohne Übertreibung feststellen, unser Georg Zengel war das "Herz" der Wiederherstellung des Turmes.